Menge | Stückpreis | Grundpreis |
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bis 11 | 8,35 € * | 11,13 € * / 1 Liter |
ab 12 | 8,10 € * | 10,80 € * / 1 Liter |
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- Artikel-Nr.: 1658
Ein Blanc de Noir mit Aromen von Cassis und Waldbeeren. Fruchtig und frisch spiegelt der schmelzige, weiche Geschmack dieses Weißweins von Bernd Russbach aus Rheinhessen den Charakter des roten Spätburgunder wider.
Passend zu:
hervorragend zu Spargel, hellem Fleisch, Geflügel
Auszeichnungen
Eichelmann 2015: Weingut Russbach wird als überdurchschnittliches Weingut ausgezeichnet
Der Preis Silvanerentdeckung ging 2009 an Bernd Russbach
Austrian Wine Challenge 2009: Bernd Russbach kam mit seinem Silvaner unter die Top 3
Das Weingut
Bernd Russbach ist ein Winzer mit Ausdauer. Und das in doppelter Hinsicht: Zum einen hat er den elterlichen Betrieb mit klarem Qualitätsmanagement Zug um Zug in die Spitze der rheinhessischen Weingüter geführt, zum anderen ist der begeisterte Triathlet ein Ausdauersportler par excellence, der beim letztjährigen Frankfurter Iron Man in einer beachtlichen Zeit von 10:51 Stunden durchs Ziel ging.
Der Sport war es auch, der den Eppelsheimer Winzer mit seiner Ehefrau Marion Bittmann zusammenführte. Mit der studierten Betriebswirtin machte sich Bernd Russbach seinerzeit auf eine viermonatige Weltreise, bei der er auch den Berufskollegen in Australien, Neuseeland und Kalifornien über die Schulter schaute.
1996 übernahm der ausgebildete Winzer und Wirtschafter für Weinbau den Betrieb von Vater Hans, der jedoch - genauso wie Mutter Hanni - nach wie vor kräftig mit anpackt. Die Russbachs - ein Familienbetrieb mit klarer Aufgabenverteilung: Hans Russbach kümmert sich um die 14,5 Hektar Weinberge, Bernd Russbach um den Keller und den Kontakt zu den Fachhändlern, über die zwei Drittel der Produktion abgesetzt werden. Marion Bittmanns Metier ist die Buchführung und Hanni Russbach sorgt sich um den Weinverkauf und die Kundenpflege im alten Winzerhof im Ortskern.
Im neu gebauten Weingut am Eppelsheimer Ortseingang lebt und arbeitet Bernd Russbach mit seiner Familie. Zum schmucken Gut gehört eine modern eingerichtete Vinothek. Hier offeriert der 42-Jährige seine flüssigen Schätze, unter denen die weißen Klassiker Riesling, Silvaner und Burgunder dominieren. "Nicht zu vergessen der Sauvignon blanc. Er ist universal vermarktbar", stellt Russbach fest, der das produzieren will, "was wir hier gut können". Und dazu zählt für ihn vor allem sein Favorit, der Silvaner. "Er erfährt derzeit eine richtige Renaissance. Ich denke, dass er den Riesling ablösen wird", prognostiziert der Eppelsheimer. Immerhin erfreut sich die lange verkannte Rebsorte großer Nachfrage bei Russbachs Kunden. "Vom Schoppenwein bis zur Selection Rheinhessen haben wir die ganze Qualitätspalette im Sortiment."
Dass im Weingut Russbach nicht nur die Breite des Angebots, sondern auch dessen Güte stimmt, belegen die zahlreichen Preise, Auszeichnungen und guten Bewertungen in Weinfachzeitschriften. So kam ein Russbach-Silvaner bei der international renommierten Austrian Wine Challenge im vorigen Jahr unter die Top Drei - und setzte sich damit gegen 1800 Mitbewerber durch. Warum Bernd Russbach mit seinen Rebsäften immer wieder den Wettbewerb sucht? "Um auf dem Laufenden zu sein und zu sehen, ob der Wein den Konsumenten schmeckt", nennt er als wesentliche Gründe. Auch wolle er sehen, wie seine Weine sich gegenüber jenen der Konkurrenz positionieren, wobei es ihm auch wichtig ist, seinen Kunden ein sehr günstiges Preis-Leistungsverhältnis zu bieten. "Eine Urkunde im Fachhandel bringt mehr als ein Aufkleber auf der Flasche", begründet Winzer Russbach, warum er an den Prämierungen von Kammer und DLG nicht teilnimmt.
Zu seinem beruflichen Selbstverständnis gehören die Weiterbildung und der Austausch mit anderen Winzern. "Wir wollen Rheinhessen nach vorne bringen",, damit verweist das Vorstandsmitglied von Selection Rheinhessen auf die mit Kollegen organisierten Jungweinproben. Der intensive Dialog sei unverzichtbar für die Entwicklung von Qualität.
Einmal die Woche ist Bernd Russbach als Spediteur seiner eigene Weine unterwegs in Deutschland - 1000 Kilometer am Stück; auch hier beweist er Ausdauer. Zusammen mit den Aufgaben im Weingut kommt er locker auf eine Wochenarbeitszeit von 60 Stunden und mehr. "Das ist alles eine Sache der Organisation", lacht er und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. "Wenn ich sonntags auf dem Rad sitze, gibt mir das Motivation und Kraft für den Betrieb. Steige ich ab, habe ich neue Ideen",.